









1904
1912
1915
1919
1924
1928
1904 gründen ein paar Jugendliche den Verein "Westfalia Schalke". 1909 wird er offiziell ins Vereinsregister eingetragen. Aber der Westdeutsche Spielverband lässt den Verein noch nicht zum Spielbetrieb zu.
Westfalia Schalke schließt sich dem "Schalker Turnverein 1877" an. Jetzt können sie in offiziellen Spielen gegen andere Mannschaften antreten.
Nach Beginn des Ersten Weltkriegs muss der Turnverein den Spielbetrieb einstellen. Die Fußballer gründen einen eigenen Verein: den "Sportverein Westfalia Schalke". Bis 1917 können sie wieder spielen.
Ab 1917 wird der Spielbetrieb wegen des Ersten Weltkriegs vollständig eingestellt. Erst ein Jahr nach seinem Ende startet der Fußball wieder durch. Die Schalker Fußballer schließen sich wieder dem "Turn- und Sportverein Schalke 1877" an. Dadurch können sie auf dem Sportplatz an der Grenzstraße kicken.
Im Jahr 1924 müssen sich Fußballer und Turner trennen: In Deutschland darf ein Verein nicht mehr gleichzeitig in einem Fußballverband und einem Turnverband sein. Die Fußballer gründen den "Fußballklub Schalke 04 e.V". Als Vereinsfarben wählen sie blau und weiß.
Die Stadt Gelsenkirchen beteiligt sich am Bau der Kampfbahn Glückauf. Am Tag der Einweihung ändert der Verein seinen Namen: Aus Dank wird der Name der Stadt hinzugefügt: "FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V."












1934/35
1936/37
1938/39
1939/40
1941/42
18 Ligaspiele, 12 Siege, 47:10 Tore
In dieser Saison steigert Ernst Kuzorra seine Torquote: Auf dem Weg ins Finale um die Deutsche Meisterschaft netzt er sechs Mal in sieben Spielen ein. Im Finale treffen die Schalker in Köln auf den VfB Stuttgart. Die Zuschauer erleben eine Flut von Toren. Allerdings kann Kuzorra beim 6:4 Erfolg der Schalker keinen Treffer beisteuern.
18 Ligaspiele, 17 Siege, 103:14 Tore
Mit einer fulminanten Saison spielte sich der FC Schalke 04 zur Westdeutschen Meisterschaft. Mit diesem Schwung geht es in die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft: In der Gruppenphase schießen die Schalker in sechs Spielen 30 Tore. Im Finale setzen sich die Knappen im Berliner Olympiastadion mit einem 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg durch.
18 Ligaspiele, 13 Siege, 51:12 Tore
In dieser Endrunde bestreitet Kuzorra neun von sieben Spielen für die Knappen. Er steuert insgesamt vier Tore bei. Eines davon im Finale: Mit 9:0 fegen die Schalker die Mannschaft von Admira Wien vor 100.000 Zuschauern aus dem Berliner Olympiastadion.
18 Ligaspiele, 15 Siege, 98:18 Tore
Auf dem Weg zur fünften Deutschen Meisterschaft gelingt es Kuzorra, sieben Tore beizusteuern. In der Gruppenphase trifft er im Rückspiel gegen den CSC 03 Kassel drei Mal. Der Endstand ist 16:0. Im Finale setzt sich Schalke gegen den Dresdener SC mit 1:0 durch.
18 Ligaspiele, 15 Siege, 93:10 Tore
In dieser Saison umfasst die Endrunde nur noch fünf Spiele. Kuzorra steht in allen fünf auf dem Platz. Im Achtelfinale trifft er einmal beim 9:3 gegen den 1. FC Kaiserslautern, und einmal im Halbfinale gegen die Kickers Offenbach (6:0). Mit einem 2:0 sichern sich die Knappen in Berlin ihre sechste Meisterschaft innerhalb von acht Jahren.





Am 12. November 1950 laufen Fritz Szepan (l.) und Ernst Kuzorra (r.) ein letztes Mal für Schalke 04 auf.

Ernst Kuzorra ist beim Abschiedsspiel 45 Jahre alt, Fritz Szepan 43 Jahre. Ihre Mitspieler sind deutlich jünger.

Nach seiner Karriere bleibt Kuzorra in Schalke. Er widmet sich jetzt ganz seinem Tabakladen.

Die Spiele der Schalker Mannschaft verfolgt er weiter. Nach dem Umzug von der Kampfbahn Glückauf ins Parkstadion wird er aber einmal sagen: “Das ist nicht mehr mein Schalke.”

Trotzdem bleibt er auch nach dem Umzug ins Parkstadion seinem Verein ein Leben lang treu. Bis zu seinem Tod bekleidet übernimmt er immer mal wieder Ämter.

Wenn er seinen Tabakladen abgeschlossen hat, trinkt Kuzorra sein Feierabendbier bei einem alten Bekannten: Otto Tibulsky führt nach seiner Laufbahn das Vereinsheim an der Kampfbahn Glückauf.

Am 1. Januar 1990 stirbt der größte Schalker aller Zeiten in seiner Heimat. Seine letzte Ruhestätte findet er auf dem Friedhof “Am Rosenhügel” in Schalke.

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