







Frauen unter Tage sind eine Gefahr für die Sitten
Frauen, die unter Tage arbeiten, lassen sich gehen
Schmutzige und verschwitzte Frauen sind kein schöner Anblick
Frauen, die im Bergbau arbeiten, können sich nicht um ihre Familie kümmern
Frauen drücken die Löhne der Männer
Die Sitten sind in Gefahr, wenn Männer und Frauen nebeneinander unter Tage arbeiten. Vor allem, weil die Frauen hilflos und oft leicht zu beeinflussen sind.
Die Arbeiterinnen könnten durch die schmutzige und mühevolle Arbeit unter Tage abstumpfen. Die Körperpflege wird vernachlässigt, was ein untrügliches Zeichen von psychischen Problemen ist.
Nach Feierabend ziehen die Frauen mit Schweiß und Schmutz überzogen durch die Straßen ziehen. Das ist kein schöner Anblick.
Durch die Arbeit im Schmutz verlieren die Frauen den Sinn für häusliche Sauberkeit und Ordnung. Und auch die mütterliche Fürsorge und Empfindsamkeit wird herabgesetzt. Am Ende leiden die Familien.
Frauen sind schlecht für die gezahlten Löhne. Sie arbeiten für einen sehr viel geringeren Lohn als die Männer. Das ist schlecht für die Einkommen von allen.





Bundesweit entwickelte das Unternehmen Heinze Filme und Fotos in ihren Großlabors. Ihren Stammsitz hatte Heinze in Gelsenkirchen.

In Gelsenkirchen beschäftigte Heinze fast ausschließlich Frauen. Ende der 1970er Jahre arbeiteten rund 500 Frauen in den Gelsenkirchener Labors.

Erst ab 1978 stellte das Unternehmen deutlich mehr Männer ein. Für die gleiche Arbeit erhalten sie den gleichen Lohn wie die Frauen.

Erika Huch entdeckt auf der Arbeit durch Zufall den Lohnstreifen eines Kollegen. Sie stellt fest: Der Lohn ist zwar gleich, aber die Männer erhalten sehr viel höhere Zuschläge.

Erika Huch will diese Ungleichheit nicht hinnehmen. Zusammen mit 28 Kolleginnen zieht sie für gleiche Bezahlung vor Gericht.1981 kriegen die “Heinze-Frauen” Recht.
1955 hatten die Gegner vom Frauenfußball verschiedene Argumente, um das Verbot zu begründen.





Der DFB verbietet 1955 Frauenmannschaften. Davon lassen die Frauen sich aber nicht beeindrucken. Sie gründen trotzdem Vereine oder treffen sich einfach so zum Kicken. (Foto: Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen)

Der VfL Resse 08 (weiße Trikots) gründete schon 1969 eine Damenmannschaft. Das Verbot wird erst 1970 aufgehoben. (Foto: Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen)

1970 treffen zum ersten Mal zwei Frauenmannschaften in der Kampfbahn Glückauf aufeinander. Das Vorspiel zum Bundesligaspiel Schalke 04 gegen Hertha Berlin bestreiten die SpVg Resser Mark und Vester Recklinghausen. (Foto: Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen)

Von 1975 bis 1987 spielen Frauen im königsblauen Dress. In dieser Zeit werden sie fünf Mal Westfalenmeister. Nur der Traum von der Deutschen Meisterschaft bleibt unerfüllt. (Foto: FC Schalke 04)

2020 gründet der FC Schalke 04 die Frauenfußballabteilung neu. (Foto: FC Schalke 04)


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